Campa Brunn - der Name bedeutet ein zu Tage tretendes Wasser oder Quelle. Straßendorf mit Rechteckanger und einem Teich in der Mitte.
Im Jahr 1114 wird Anselm v. Hetzmannsdorf-Brunn als Zeuge in einer Klosterneuburger Stiftsurkunde genannt. Er ist der erstgeborene Sohn Azzos, des Stammvaters der Kuenringer, dies weist auf einen verschwundenen Kuenringersitz hin. Auch die Domvögte von Regensburg, das Stift Göttweig, die Propstei Berchtesgaden und das Kloster Admont in der Steiermark hatten Güter in Brunn.
Sehenswertes
Pfarrkirche; die spätbarocke Pfarrkirche ist dem
Hl. Jakob dem Älteren geweiht. Die josephinische Saalkirche mit
angestelltem Westturm und spätgotischem Chor ist im Kern
spätmittelalterlich, mit Lisenengliederung und Stützpfeilern. Bis ins
18. Jhdt. war sie Filialkirche der Pfarre Haitzendorf. Seit 1783 ist sie
die Pfarrkirche der eigenständigen Pfarre Brunn (mit Gedersdorf und
Stratzdorf).
Admonterhof; der ehemalige Wirtschaftshof des Stiftes Admont ist seit 1814 im Besitz der Familie Mantler (Hauptstr. 50). Es handelt sich dabei um einen 9-achsigen, 2-geschossigen traufständigen Bau, beim dem im 19. Jh. die Fassadengliederung erneuert wurde.